Kate berichtet:

Am 7.12.2024 machten wir einen Ausflug nach Laboe. Wir hatten einen Termin auf dem Rettungskreuzer Berlin. Allerdings haben wir davor noch den lokalen Segel Club besuch und die Jugendgruppe des Laboer Regatta Verein e.V..

Als wir am Segel Club ankamen, wurden wir sehr herzlich begrüßt. Aber was vor allem für die jüngeren Kinder herzlich war, war das Essen und die Getränke. Die Leiter der Clubs hatten sich nämlich viel mühe für uns gegeben. Auf uns warteten drei weihnachtlich gedeckte Tische, Kinderpunsch, Kekse und ein Film über fehlgeschlagene Segelmanöver.

Der Regatta Verein zeichnet sich nur die Gastfreundschaft aus, sondern auch durch einen Optisimulator. Die Definitionen eines Simulators sind sehr verschieden. Ich persönlich hatte einen Computer erwartet. Allerdings ist es viel einfacher als das. Man stelle sich einen Opti auf Rädern vor. Der Antrieb war zwar nicht der wind aber ein paar Kinder reichten auch. Nachdem wir gegessen hatten, wurden wir auf die Probe gestellt, ob wir auch mit dem Opti auf Rädern umgehen konnten. Ein Parkour wurde aufgestellt die Teilnehmer in Teams eingeteilt und schon ging es los. Nachdem das Starsignal ertönt war, mussten wir den mit Hütchen absteckten Parkour so schnell wie möglich, ohne Kontakt zu den Hütchen, abfahren. Wir hatten eine Menge spaß auch wenn mein Team verloren hat.

Wir verabschiedeten uns von der Jugendgruppe und gingen weiter zum Rettungskreuzer, der nur einige Gehminuten entfernt im Hafen liegt. Einige Kinder wurden im Opti geschoben andere zogen doch das Laufen vor.

Auf dem Rettungskreuzer angekommen wurden wir in 2 Gruppen geteilt, damit wir alle unsere fragen loswerden konnten. Das Cockpit war sehr spannend da wurden uns die Geräte erklärt und wir erfuhren viele Fakten zu der Arbeit. Zum Beispiel leben auf der Berlin immer 4 Personen gleichzeitig für 2 Wochen. Danach wird gewechselt.

Allerdings kann man sich das schwer vorstellen, denn sie wohnen zu viert 2 Wochen lang auf einem 28m langen Boot. Da muss man bestimmt eine Vorbildung haben im Problemlösen machen, bevor man zugelassen wird. Nachdem wir zuerst den unteren Teil des Bootes und den Außenbereich kennengelernt haben wurden, anschließend die Gruppen getauscht und der oberste Ingenieure zeigte uns den Rest des Bootes. Es gab eine Küche 4 Kajüten, eine Art Wohn-/Esszimmer, eine Krankenstation für Verletzte, die gerettet werden und sogar eine „mini Version“ von der Berlin, die an Deck liegt und im Notfall zu Wasser gelassen wird.

Insgesamt war es ein sehr spannender und informativer Ausflug. Wir hatten durch den Opti auf Rädern auch viel Spaß.

Ausflug der Jugendgruppe